SP Winterthur fasst die Ja-Parole zur Querung Grüze

Nur eine gute Woche nach dem grossmehrheitlichen Ja im Gemeinderat von Winterthur zum Kredit für das grosse und zentrale Brückenbauwerk über den Bahnhof Grüze sagt die grosse Mehrheit der anwesenden Mitglieder an der Mitgliederversammlung vom 1. September ebenfalls Ja zur Kreditvorlage des Stadtrates über 59,4 Mio. Franken.

Die Stimmbevölkerung wird am 29. November darüber an der Urne entscheiden. Damit befürwortet die SP Winterthur eine grosse Investition in den öffentlichen Verkehr und den Langsamverkehr, denn die Querung Grüze ist nur für Stadtbus, Velos und Fussgänger offen.

„Die Querung Grüze verbindet das Stadtzentrum mit dem Entwicklungsgebiet Neuhegi-Grüze und ist für den öffentlichen Verkehr von zentraler Bedeutung“ sagt SP-Gemeinderat und Mitglied der vorberatenden Kommission Felix Landolt. „Ausserdem entlastet der aufgewertete Bahnhof Grüze den Hauptbahnhof, denn die SBB wird ähnlich wie ab Seen Direktverbindungen nach Zürich anbieten.“

 

Der vorliegende Kreditantrag des Stadtrates bildet den Abschluss eines langen Entwicklungsprozesses, welcher am 20. Juli 2010 mit der Verfügung der Baudirektion des Kantons Zürich für eine sogenannte Planungszone Neuhegi-Grüze begann. Die Planungszone wurde beim Kanton noch durch Alt-Stadtpräsident Ernst Wohlwend federführend beantragt. Damit sollte Zeit gewonnen werden, damit die Stadt Winterthur Klarheit darüber gewinnt, wie sich das ehemalige Industrieareal von Sulzer entwickeln sollte. Das wichtigste Resultat aus dem Entwicklungsprozess bildeten damals die Erkenntnis, dass eine gute Anbindung via eines Brückenbauwerkes mit dem öffentlichen Verkehr an das Stadtzentrum notwendig ist. Ausserdem resultierte ein mit allen betroffenen Grundeigentümern unterzeichneter Vertrag betreffend Landabtausche und Beiträge zur Mehrwertabschöpfung mittels Beteiligungen an öffentlichen Parks.

An der Mitgliederversammlung gab es auch einzelne kritische Stimmen zur Investition in das mächtige und imposante Brückenbauwerk, aber die anwesenden 66 Mitglieder begrüssten grossmehrheitlich die Förderung des öffentlichen Verkehrs. „Ausserdem bildet die geplante Veloschnellroute vom Bahnhof Hegi ins Stadtzentrum das zweite Element, um das Entwicklungsgebiet Neuhegi-Grüze an das Stadtzentrum anzubinden“, ergänzt Gemeinderat und ebenfalls Mitglied der vorberatenden Kommission Benedikt Zäch.

 

Auskunftspersonen:

Felix Landolt, Mitglied des Gemeinderates und der vorberatenden Kommission: 079 434 91 26, felix.landolt.343@bluewin.ch
Benedikt Zäch, Mitglied des Gemeinderates und der vorberatenden Kommission: 079 776 06 38, benedikt.zaech@bluewin.ch